Predigtdatum: 05.11.2023
Predigttext: Jer. 14, 13-22; Joh. 8, 12 + 31-32

Lieber Leser

Bei zwei gegensätzlichen Prognosen, die sich beide nicht nachprüfen lassen, welcher sollen wir da glauben schenken? Woher weiss ich, ob etwas Gottes Offenbarung ist oder nicht doch einfach aus mir selbst kommt? Eine schwierige und verzwickte Frage...

Genau das ist das Problem Jeremias, der Israel den Untergang predigen muss, während andere Prophetem (die sich auch auf Gott berufen!) eine blühende Zukunft und den Sieg gegen Babylon voraussagen. Verständlicherweise ist Jeremia nicht sonderlich beliebt beim König, den Priestern und dem Volk. Was spricht schliesslich dagegen, dem Gott, der sie schon so oft gerettet hat, zu vertrauen, dass er sie auch diesmal unterstützt?

Doch Gott selbst schenkt dem Propheten die Gewissheit, dass Er ihn wirklich mit der wahren Botschaft beauftragt hat.

Ich wünsche dir, dass du Gottes Stimme zu unterscheiden lernst vom "Trug deines Herzens" und du in der Unsicherheit Seine Nähe suchst, um Seinen Willen zu erkennen.

Salomé Fehr

Link zu den Textlesungen:

Link zur Predigt: