Liebe Geschwister
Diese Predigt ist die des letzten Sonntags der Osterzeit vor Auffahrt und Pfingsten, des Sonntags Rogate – zu Deutsch «Bittet, Sucht, Fragt». Das, was wir im heutigen Predigttext lesen, ist unglaublich, erschreckend und hoffnungsfroh zugleich. Es ermutigt uns, nicht nachzulassen im Gebet, weil Gott dieses liebt.
Besonders ist auch das Gottes- und Menschenbild, das hier gezeichnet wird. Ich gehe 1. auf Gott ein, so wie wir ihn hier erleben, 2. auf die Rolle von Mose (ein Mensch, ein einzelner Mensch!, redet Gott sozusagen ins Gewissen und dieser hört auch noch auf ihn...) und 3. auf das Gebet – und was wir damit zu tun haben.
Ja, das Gebet ist wichtig und gut - wer würde da schon widersprechen? Aber weshalb, wenn sogar Jesus sagt, dass wir beten sollen und es viel bewirke, erleben wir es dann so oft, dass sich unsere Gebete scheinbar nicht erfüllen? Wie kann es sein, dass es sich so oft nicht so anfühlt, als wäre da jemand "auf der anderen Seite der Leitung"? Wieso also sollen wir "Gott mit seinen Verheissungen die Ohren reiben"? Und was hat eine Kaffeemaschine mit dem Ganzen zu tun oder auch nicht??
Vielleicht kann ich die ein oder andere Frage beantworten - aber viele bleiben auch für mich ein Rätsel.
Seid herzlich gegrüsst
Salomé Fehr
Link Predigttext
Ex. 32,7-14 https://www.bibleserver.com/ZB/2.Mose32%2C7-14
Ps. 66,5-7+16-20 https://www.bibleserver.com/ZB/Psalm66%2C5-7.16-20
Mt 6,1-13 https://www.bibleserver.com/ZB/Matth%C3%A4us6%2C1-13
Link Predigt